Die bekannten Winklevoss-Zwillinge, Cameron und Tyler, gehören seit Jahren zu den größten Bitcoin-Investoren weltweit. Mit einer gewaltigen Bitcoin-Position von rund 70.000 BTC im Gesamtwert von mehr als 8 Milliarden US-Dollar zählen sie zu den reichsten Hodlern der Szene. Ihre aktuelle Prognose sorgt nun für Schlagzeilen: Bis 2035 soll der BTC-Kurs die Marke von 1.000.000 US-Dollar erreichen – und das nach eigener Aussage sogar „locker“.
Bitcoin Prognose
Cameron und Tyler Winklevoss investierten schon 2013 massiv in Bitcoin, als ein Coin noch unter 150 US-Dollar kostete. Kritiker wie Peter Schiff verglichen Bitcoin damals mit der Tulpenmanie, doch die Zwillingsbrüder blieben standhaft. Heute blicken sie auf ein Milliarden-Vermögen zurück, das durch die Kursrallye von Bitcoin entstand.
Ihre Prognose basiert auf dem Vergleich mit Gold. Während Gold als klassisches Wertaufbewahrungsmittel dient, sehen die Brüder Bitcoin als überlegenes „Gold 2.0“. Wenn Bitcoin die Marktkapitalisierung von Gold erreicht, ergibt sich ein BTC-Kurs von über 1.240.000 US-Dollar. Aus ihrer Sicht ist die aktuelle Phase daher immer noch eine frühe Eintrittschance für Investoren.
Die Macht der Institutionen
Sollte die Prognose eintreffen, könnten die Winklevoss-Zwillinge ihr Bitcoin-Vermögen von derzeit etwa 8 Milliarden US-Dollar auf über 80 Milliarden US-Dollar verzehnfachen. Damit würden sie in der Liga der reichsten Menschen der Welt aufsteigen. Dennoch liegen sie mit Blick auf das Vermögen noch hinter Mark Zuckerberg, ihrem ehemaligen Rivalen aus den Facebook-Anfangsjahren, der aktuell auf mehr als 260 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.
Interessant ist, dass institutionelles Kapital zunehmend dieselbe Sicht teilt: Bitcoin entwickelt sich immer stärker zu einem global anerkannten Anlagegut. Steigende Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs sowie die wachsende Zahl an Unternehmen, die BTC in ihre Bilanzen aufnehmen, stützen die These, dass ein BTC-Kurs von 1.000.000 US-Dollar keine bloße Utopie ist.
Gemini-IPO
Mit dem erfolgreichen Börsengang ihrer Krypto-Börse Gemini haben die Winklevoss-Zwillinge ihre Position weiter gefestigt. Unter dem Tickersymbol GEMI an der Nasdaq stieg die Aktie nach dem IPO kurzfristig bis auf 40 US-Dollar und liegt aktuell bei rund 32 US-Dollar. Die Bewertung des Unternehmens beträgt nun knapp 3,8 Milliarden US-Dollar. Da die Zwillinge 94,5 % der Stimmrechte kontrollieren, behalten sie die volle Macht über ihre Plattform – ein weiterer Beweis für ihre langfristige Strategie im Krypto-Markt.
Bitcoin bei 1.000.000 US-Dollar?
Ob die Prognose der Winklevoss-Zwillinge tatsächlich Realität wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Bitcoin hat in den vergangenen Jahren alle Skeptiker überrascht und immer wieder neue Höchststände erreicht. Mit der zunehmenden globalen Adoption, der Verknappung durch Halvings und dem Zustrom institutionellen Kapitals stehen die Chancen gut, dass Bitcoin noch viele Investoren überraschen wird.